Roman: Superhero von Anthony McCarten

 

Der erste Satz aus Superhero:

Aufblende…

Und damit sind wir mitten im Roman, der aufgrund seines Schreibstils eigentlich keiner ist. Anthony McCarten beschreibt die Geschichte des 14jährigen, an Krebs erkrankten Don. Der Junge ist noch Jungfrau und hat noch nie die Liebe einer Frau gespürt, die nicht seine Mutter ist. Und da er wohl nicht mehr so lang zu leben hat, ist dies sein größtes Problem. Um irgendwie damit umzugehen erschafft er seinen eigenen Comic über den Helden MiracleMan, der Mann, der quasi unsterblich ist. Dons Comics sind so verstörend gewalttätig, pervers und düster, so dass seine Eltern den Psychologen Adrian hinzuziehen. Und somit beginnt die Geschichte zwischen den beiden Männern, in der immer undeutlicher wird, wer hier eigentlich wem hilft.

McCarten erzählt eine schöne Geschichte über die Liebe, das Leben und den Tod. Leider hat mich die Form, in der er erzählt, sehr gestört. McCarten schreibt fast ein Drehbuch, mit Sprecherangaben und Regieanweisungen, angereichert mit den Gedanken der jeweiligen Personen. Ja, irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. Aber so richtig Spaß macht das nicht. Viel zu oft dachte ich, mann, kann er nicht ganz normale Sätze schreiben?

Der Roman und die Geschichte sind schön und lesenwert, die Textform dagegen hat mich gestört. Vielleicht geht es euch da anders.

Superhero von Anthony McCarten wurde übersetzt von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié und erschien bei Diogenes.

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