Wie 2022, 2021, 2020, 2019 und 2018: Über Freunde, die über keine sozialen Netzwerke verfügen, kommt diese Liste. Ich liebe sie, weil sie diesen Freundeskreis trotz allen Abstands immer wieder zusammenführt.
Das beste Buch / die besten Bücher im Jahr 2023 gelesen:
Als Recherche für den aktuellen Roman habe ich Trauer ist das Ding mit Federn von Max Porter gelesen und es hat mich umgehauen. Ich habe tatsächlich 2023 weniger als sonst gelesen, aber da noch ein paar andere coole Bücher bei: Liebe ist gewaltig von Claudia Schumacher, Da, wo sonst das Gehirn ist von Sebastian Stuertz, New York Ghost von Ling Ma und Morgen, Morgen und wieder Morgen von Gabrielle Zevin.
Verlag 2023:
Dauberbrenner Haymon. Im Februar kommt „Nur ein paar Nächte“ als Taschenbuch und wir arbeiten gemeinsam an einem neuen Buch über Trauer. Es wird großartig. Unter anderem, weil ich das Glück habe, mit diesen wunderbaren Leuten zusammenzuarbeiten.
Die besten Stellen:
Seit mehr als zehn Jahren sammele ich meine Lieblingsstellen aus Büchern.
Größte literarische Enttäuschung des Jahres:
Blue Skies von T.C. Boyle. Ich lese seine Sachen echt gern. Aber das hier war leider nicht mehr als okay.
Bücher, auf die ich mich 2024 freue:
Nachdem ich die Serie gesehen habe, freue ich mich auf „Deutsches Haus“ von Anette Hess. Dann „Der Fluch des Hasen“ von Bora Chung und „Yellowface“ von R.F. Kuang.
Bester Film:
Sonne und Beton hat mich überrascht.
Beste Serie:
The Last of Us, Ted Lasso, The Bear
Bestes Konzert:
Ich war nach knapp 15 Jahren mal wieder auf dem Southside Festival. Schöne Konzerte waren das von Clueso, Nina Chuba, Peter Fox und Tash Sultana. Aber die größte Überraschung war Kraftklub. Höre ich sonst nicht, war live aber sehr sehr krass.
Und dann habe ich einen Tag Dockville mitgenommen. Giant Rooks kann ich mir einfach immer wieder ansehen. Große Überraschung dort war Ellie Dixon. Sie hat sehr viel Spaß gemacht.
Bestes Lied/Stück:
– Ellie Dixon „Big Lizard Energy„
Beste*r Musiker*in:
Nicht ganz eine Musikerin, aber sie begleitet mich seit Jahren: Das Lofi-Girl. Wenn ich schreibe, sitzt sie ganz oft neben mir und schreibt auch.
Bestes Spiel:
Fortnite. Immer noch.
Der eigene Höhepunkt 2023:
Die Premiere meines zweiten Verlagsromans „Nur ein paar Nächte“. „Immer noch wach“ kam mitten in der Pandemie raus. Diesmal aber konnten wir das richtig feiern. Die Raupe Immersatt war voll mit Menschen, die mir wohlwollend waren, das war ein richtig schöner Abend.
Der eigene Tiefpunkt 2023:
Ich muss sagen, dass das Jahr tatsächlich gut lief für mich. Deshalb kann ich mit sehr viel Demut sagen, dass der größte Tiefpunkt war, dass ich meine eigene Deadline beim Schreiben nicht halten konnte. Schade, aber nicht so schlimm.
Schönste Erinnerung(en):
Eine Mischung aus all den Lesungen, die ich machen durfte, eine Prise der Urlaube im Baltikum und in Österreich und mit dem Hund im Schnee durch den Wald rennen.
Was 2023 übelst gefehlt hat:
Ich habe überraschend wenig gelesen. Das würde ich gern wieder ändern.
Das Jahr zusammengefasst:
Ich kann mich glücklich schätzen und bin gespannt auf die kommenden Jahre.
Der peinlichste Moment:
Glücklicherweise nichts, was sich richtig tief eingegraben hat in das Gedächtnis.
Ein unentdecktes Talent, das endlich entdeckt wurde:
Leider keines dieses Jahr.
Die ersten Male:
- Durch das Baltikum reisen
- Im Bestattungsinstitut arbeiten
- Auf der Leipziger Buchmesse lesen
Was man 2023 gelernt hat:
Dass nicht alle Knoten im Kopf gelöst sein müssen, um Dinge anzugehen. Und dass es besser ist, sie anzugehen.
Was man 2023 vor allem hinter sich lassen will:
Wie letztes Jahr:
- All die großen Dinge, die uns in den letzten Jahren passiert sind und die niemand braucht.
- Grundsatzdiskussionen
Worauf man sich 2024 freut:
- Hamburg
- Ein paar der Ideen und Projekte, die in meinem Kopf wachsen, zu realisieren.
- Zeit mit guten und lieben Menschen und Wesen zu verbringen.
- Umarmungen?
- Euch.
Uns allen das beste 2024. Liebe, Fabian.
Schreibe einen Kommentar