Können mal jene von euch die Hand heben, die noch DVD’s im Snapper Case besitzen? Snapper Cases sind diese Papphüllen samt Plastikinnenteil, die beispielsweise von Warner Brothers lange Zeit für die Erstauflage von DVDs genutzt wurde.
Ab 2004 wurden sie dann größtenteils durch die normalen Amaray-Hüllen ersetzt, weil diese dann nicht mehr teurer waren als die Papphüllen. Ich find die Papphülllen aber eigentlich ganz geil. Eine der wenigen Filme, die ich noch in Snapper Case habe, ist The Majestic.
Der rote Faden:
Peter (Jim Carrey) ist Drehbuchautor im Hollywood der 50er, dessen nächster Film höchstwahrscheinlich nicht gedreht wird. Bei einem Autounfall unter Alkoholeinfluss verliert Peter das gedächtniss und wacht am Strand einer kleinen Stadt in Californien auf. Dort sorgt er für helle Aufregung. Er wird nämlich für Luke gehalten, einer der vielen Söhne der Stadt, die im Krieg gefallen sind. Peter sieht genauso aus wie Luke. Luke war der Sohn des Kinobesitzers, der nun seinen verlorenen Sohn mit verlorenem Gedächtnis wieder bei sich aufnimmt. Pete/Luke baut sich also ein neues Leben auf, während Leute aus seinem alten Leben beginnen, ihn zu suchen.
Der Film hat seinen Namen von dem Kino von Lukes Vater. Dieses heißt The Majestic. Regie führte übrigens Frank Darabont, seines Zeichens Regisseur des immer noch besten Films aller Zeiten. Es ist cool Carrey mal in einer Rolle des Comedians zu sehen und es funktioniert echt gut! Ein schöner Film mit guter alter Musik und einer coolen Geschichte, wenn auch manchmal der Patriotismus ein bisschen Überhand nimmt.
Bei Amazon bekommt man den Film nicht mehr, generell war er auch bei seinem Erscheinen 2001 nicht wirklich erfolgreich, er spielte nur knapp die Hälfte seiner Produktionskosten wieder ein. Aber wenn ihr ihn mal irgendwo in die Finger bekommt. schaut ihn euch an. Es lohnt sich.
PS: Dieser Film ist der Grund für das Majestic in Inspiriert von einer wahren Geschichte.
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