Der Moment, in dem ich mich in dich verliebt habe, war richtig dämlich.
Der erste Satz aus haha Heartbreak
Mädchen verliert Jungen, den sie wirklich geliebt hat. Und muss irgendwie darüber hinweg kommen. Das erzählt Olivia in ihrem zweiten Roman. Nicht mehr. Aber das erzählt sie so eindrücklich und direkt, so bildhaft und schnell, dass ich ab der ersten Seite drin bin und mitleide. Es gibt Romane, die mir eine neue Welt und Sichtweise eröffnen. Und es gibt Romane, die mir das Gefühl geben, dass ich nicht alleine bin. Haha Heartbreak ist zweiteres, auf die beste intensive Art, nicht immer schön, aber extrem ehrlich. Schon der Debütroman Lux war schnell und direkt erzählt, aber damals konnte ich nicht wirklich was mit der Welt anfangen und wollte diese Sichtweise gar nicht kennenlernen. Jetzt denke ich andauernd, „ja, ich kenne das, ich hätte das aber so nie formulieren können“.
Knapp 160 Seiten voller Liebe und Sehnsucht, so dreckig und ehrlich, dass es wehtut, im besten Sinn. Bitte mehr davon.
Haha Heartbreak von Olivia Kuderewski erschien bei Voland & Quist. Der Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Transparenz: Olivia und ich sind befreundet, was mich im besten Fall ehrlicher und unbarmherziger macht.
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