Test: Der Braun HC5050 Haarschneider

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Nach 15 Jahren der langen Haare war irgendwann der Gedanke da, dass kurze Haare auch ganz cool wären. Und als der Gedanke sich einmal festgefressen hatte, gab es nur noch zwei Möglichkeiten. 1. Immer zu denken, ach, hätte ich es doch getan. 2. Es zu tun.

Jetzt sind die Haare kurz, 12 Millimeter. Was aber auch heißt, ich brauche einen Rasierer, um sie kurz zu halten. Also habe ich den Braun HC5050. Faktisch gibt es von Braun nur einen Haarschneider, der in drei Ausführungen mit unterschiedlicher Anzahl an Zubehör verkauft wird. Der HC5050 hat zwei Aufsätze,  aber keine Ladestation und ist damit das mittlere Gerät. Und ich dachte, hej, das ist Braun, gute deutsche Firma, das wird schon ziemlich gut sein.

Ich habe das Gerät sowohl für Bart, als auch für Haare verwendet. Der Schneider liegt gut und solide in der Hand, das Gewicht ist optimal und wertig.  Ich mag die Abwaschbarkeit und die Reduzierung auf nur zwei Aufsätze, mit denen man alle Größen einstellen kann. Auch die Schneidpower, die mit und ohne Kabel da ist, ist super. Meine sonstigen Maschinen haben irgendwann beim Schneiden der Haare an Power verloren. Diese arbeitet extrem zuverlässlich.

Aber es gibt auch einige negative Sachen und besonders die letzte Sache ist der Dealbreaker. Davor erst die anderen Sachen. Die Verpackung beinhaltet viel zu viel Plastik. Warum ist die Machine nicht einfach in einer Pappverpackung zu finden? Genauso wirkt die Tasche zur Aufbewahrung extrem billig. Wirkt nicht, wie ein Gerät von Braun wirken sollte. Durch die Möglichkeit der Längenverstellung sind die Aufsätze relativ labil und verstopfen schnell mit Haaren. Das groß beworbene Feature, dass sich das Gerät die eingestellte Länge „merkt“, ist ein Witz. Ja, es merkt sich die Länge, wenn man den Aufsatz abnimmt und säubert und wieder aufsetzt. Aber wenn man den Aufsatz wechselt, merkt es sich natürlich nichts.

Und das das Schlimmste: Die Handhabung und die Produktsprache ist ist vollkommen verfehlt. Einerseits ist das gerät nicht komplett mit Grip überzogen, das heißt, beim Benutzen liegt es nicht immer sicher in der Hand. Andererseits ist es so gestaltet, dass man einen Finger automatisch und immer auf der Längenverstellung hat und diese regelmäßig aus Versehen drückt. Warum sieht die Längenverstellung aus wie der wichtigste Knopf? Die Längenverstellung sollte irgendwo seitlich sein, damit man die einmal einstellen kann und sie dann eingestellt bleibt, bis man mit dem Schneiden fertig ist. So muss man die ganze Zeit aufpassen und nachjustieren.

Fazit und alles Unwichtige beiseite: So gut die Maschine auch schneidet, ich habe andauernd Angst, dass ich die Länge verstelle. Deshalb kann ich das Gerät nicht empfehlen. Aber ein besseres habe ich auch noch nicht gefunden.

trnd hat mir ein Gerät zum testen zur Verfügung gestellt.

 

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