Der Australier Paul Robert Smith legt mit Gespräch mit Igel seinen Debütroman vor. Eigentlich ist er Filmemacher und das merkt man an der Schreibe. Das Buch ist sehr visuell geschrieben, alle Szenen kann man sich extrem gut vorstellen. Worum es geht, kann man leider nicht so einfach erzählen.
Es geht um das Leben des Englischlehrers Ben. Eine Sammlung von Anekdoten, witzig geschrieben, leicht verdaulich und schnell gelesen. Aber einen wirklich roten Faden gibt es nicht. Genausowenig einen wirklichen Sinn für den Titel des Buches. Es hätte auch
Taxifahrt mit Tod
oder
Erfrieren mit Genickbruch
heißen können. Hätte genausoviel mit dem Buch zu tun gehabt. Gespräch mit Igel ist ein Buch für eine lange Zugfahrt oder zum abschalten, aber es ist kein Buch, was einen irgendwie zum Nachdenken bringt oder gar das Leben verändert.
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