Auf meinem Schreibtisch liegen Seite 33 und 34 der Welt am Sonntag vom 26. Dezember. 2010, natürlich.
Unter der Überschrift Ein Wunder, dass überhaupt was fährt ist hier ein Artikel über die Deutsche Bahn, samt Tagebucheinträgen eines Zugführers, der seit rund 30 Jahren im Dienst ist.
Artikel über und gegen die Bahn liest man oft in letzten Tagen, was diesen so besonders macht, sind die Tagebucheinträge. Der Zugführer, im Artikel mit dem von der Redaktion geänderten Namen Hansjörg Bender (Wer kam auf diesen Namen?) bezeichnet, beschreibt die Zustände so lakonisch und hoffnungslos, dass sich die Einträge wie Kriegsberichte von der Front lesen.
Ich erspare mir an dieser Stelle das Zitieren, lest den ganzen Artikel. Es lohnt sich.
Leider ist die Onlineversion des Artikels extrem lieblos erstellt worden. Es ist reiner Text, nichts kursiv, nichts Fett und keine Bilder. Aber dennoch lesenswert.
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