Von Michel Birbæk haben wir hier und hier ja schon gelesen. Jetzt habe ich seinen vierten Roman, Nele & Paul, durch.
Wie er geht: Paul ist Dorfbulle und vermisst Nele. Nele war seine Freundin, ist aber vor neun Jahren nach Amerika, um eine Modellkarriere zu starten. Plötzlich ist sie wieder da. Und Pauls einigermaßen normales Leben wird ziemlich durcheinander gebracht.
Birbæk macht dort weiter, wo er mit Beziehungswaise aufgehört hat. Eine ähnliche Sprache und wieder ein Beziehungsroman. Doch mir kommt es vor, als ob jemand zu Michel gesagt hat: „Hej Michel, deine Bücher sind der Hammer, aber irgendwie fehlt ein bisschen Action!“ Und Michel muss dann geantwortet haben: „Kein Problem! Gib mir einen Roman Zeit.“ In Nele & Paul passiert viel mehr, als in den anderen Büchern. Das ist einerseits spannend und gut, andererseits geht es schon fast einen Tick zu weit. So viel Action, wie da auf den letzten Seiten aufkommt hätte das Buch nicht gebraucht, um gut zu sein. Es macht den Roman aber auch auf keinen Fall schlechter.
Birbæk macht in seiner normalen Qualität weiter, ich bin schon gespannt auf seinen nächsten Roman, Die Beste zum Schluss. Er soll noch Ende des Jahres erscheinen.
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