Ich muss jetzt mal ein paar Romane abarbeiten, welche ich in letzter Zeit gelesen habe. Here we go:
Von 39,90 habe ich zum ersten Mal gehört, als der Film zum Buch im Jahr 2007 erschienen ist. Ich weiß noch, ich rufe in die Runde:
„Wow, da kommt ein Film über die Wahrheit der Werbebranche in die Kinos!“
und eine Kollegin antwortete:
„Oje, da gab’s mal ein Buch, das war schrecklich! Das hieß 39,90. Ist das die Verfilmung?“
Und ich nickte.
Neunundreißigneunzig (oder auch als Film 39,90) erzählt die Geschichte des Kreativen Oktave, der in diesem Buch die Wahrheit über die Werbebranche verbreiten soll. Oktave beginnt das Buch mit dem Wissen, dass er nach dem Erscheinen auf jeden Fall gekündigt wird, weil er der Werbung und all ihren Organen einen Strich durch die Rechnung macht.
Ich muss meiner Kollegin leider sagen: Ich finde das Buch und den Film ziemlich gut!
Eine krasse Geschichte, die Beigbeder tatsächlich mit der Intension Intention (danke, paranoid;)) geschrieben hat, gefeuert zu werden. Hat insofern auch geklappt, dass er jetzt vom Bücher schreiben leben kann.
Der Name des Buches ist übrigens nichts anderes als der DM-Preis der Hartcoverausgabe. In Frankreich hieß das Buch ursprünglich 99 francs, wird mittlerweile aber auch als 14,99 euros verkauft.
Jetzt, neun Jahre nach der Veröffentlichung sind zwar ein paar beschriebene Sachen im Buch veraltet und längst nicht mehr so revolutionär wie noch 2001. Trotzdem ist es immer noch ein krasses Buch. Am besten schaut euch mal erst den Film an und wenn das Thema euch anfixt, lest das Buch! Es lohnt sich.
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