Frequenzy und Hörfilme

Bevor ich erzähle, sollte ich mal kurz erklären, wie ich hier „arbeite“. Hier steht also mein Rechner, ein ein 13″ Laptop. An diesen ist ein 22″ Schirm angeschlossen. Ich hab also links auf dem 13″-Schirm normalerweise Mail und iTunes/LastFM. Die rechten 2/3 des 22″ werden von Firefox oder OpenOffice beherrscht, im linken Drittel sind oben Adium (ICQ/Facebook/Skype/googlemail) und TweetDeck und in der unteren linken Ecke läuft dann oft ein Film.

Ausgefeiltes Multitasking also. (Im Moment läuft noch das Making of von Frequenzy).

Jedenfalls lief also heute Frequency. Und als die DVD startet, sagt eine Frauenstimme, dass eine Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte vorliegt, dafür sollte man nun Enter drücken. Also hab ich das gemacht und ich muss sagen, ich bin begeistet. Also vom Film, den ich seit langem nicht mehr gesehen habe und von der Idee Hörfilm.

Dabei wird auf die Tonspur eine Erklärung gelegt, was im Moment im Film passiert. Bei einer guten Produktion fügt sich die Originaltonspur perfekt mit den Erklärungen zusammen. So gut, das man auch das Bild einfach weglassen könnte und ein Hörspiel hätte. Jemand der Blind ist, hat ja keine andere Wahl.

In Deutschland wird ein Großteil der Hörfilme vom Deutschen Hörfilm produziert. Auf deren Seite findet man auch eine Liste von DVD’s, die in Deutschland mit einer Audiodeskription (So der offizielle Name für Hörfilme) versehen sind. Mehr als eine hlabe Million Menschen in Deutschland sind Blind oder haben eine beeinträchtigte Sehfähigkeit. Ich bin begeistert, durch solche Sachen ihnen auch Filme zugänglich zu machen und finde, man sollte sie noch bekannter machen. Deswegen dieser Artikel.

Ich hoffe, ich konnte euch etwas neues erzählen – spread the smile – faby