Letztes Jahr kam „Das Lied von Vogel und Schlange“ raus und ich mochte das Hörbuch dazu, fand die Story aber nicht ganz schlüssig, besonders im Kontext der „alten“ Trilogie nicht. Schon damals war ich gespannt, wie wohl die Verfilmung wird, weil ich bei den alten Büchern die Filme besser fand. Stringenter, bessere Perspektiven, sauber gebündelt.
Dieses Prequel ist ein gut gemachter Film, der tatsächlich auch wieder ein paar Dinge besser erzählt, als das Buch es gemacht hat. Aber selbst mit seinen zweieinhalb Stunden hat der Film nicht genug Zeit, um all das zu erzählen, was Suzanne Collins in 600 Seiten beschreibt. Ist also einer der Filme, der mit hoher Geschwindigkeit durch die Geschichte peitscht und viele Zwischentöne des Buches auslässt.
Trotzdem, ich mochte das Setdesign, ich mochte die Darsteller:innen und die Bilder. Die Musik kommt leider nicht an die der alten Filme und mein grundsätzliches Problem mit der Story, das ich schon im Buch hatte, ist leider immer noch da: Das ist eine cool erzählte Geschichte, aber ich sehe in diesem Corolanius Snow nicht den Präsidenten, der er in der Trilogie ist. Schade, dass das irgendwie als schales Gefühl zurückbleibt.
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