Regel Nr. 32: Genieße die kleinen Dinge

Vor anderthalb Jahren hatte ich die Idee von Jutebeutel ohne Grenzen, eine Möglichkeit, Platiktüten zu reduzieren, Brücken zwischen Menschen zu bauen und in kleinen Schritten nachhaltiger zu leben.

Die Grundidee habe so bisher noch nicht umgesetzt, aber immer wieder habe ich einen Extrabeutel dabei, in der Hoffnung, ihn jemandem zu geben, der vor mir in der Kasse steht und ihn braucht. Aber wie Murphys Law es will, hatte ich entweder keinen Beutel dabei oder keinen vor mir, der einen bräuchte. Aber heute.

Ich stehe in der Reihe und der Mann vor mir legte seine Sachen aufs Band und ich denke, naja, das, was er einkauft, sieht sehr danach aus, dass er auch an einen Beutel gedacht hat. Aber dann greift er unter das Band und zieht eine Plastiktüte heraus. Also greife ich in die Tasche und halte ihm den Beutel hin, eine rote Baumwilltüte von irgendeiner Apotheke und sage, nimm lieber die.

Er sieht sie Tüte an und mich, fragt, von dir?

Ich, ja, nimm.

Er, wirklich?

Ich, ja!

Und er sagt, nice! Danke! Und er freut sich, ich lächele und tue cool, dabei bin ich superaufgeregt und freue mich wie ein Kind! Nachdem er eingepackt und bezahlt hat, sagt er nochmal danke. Und ich bin happy. Aber dann.

Ich bin in der Unterführung auf dem Weg nach Hause spricht mich eine Frau an, vor einem dieser Fotokabinen, ob ihr helfen könnte, die Kabine zu bedienen. Also machen wir das gemeinsam. Als die Fotos kommen kommen, sagt sie, besser als beim Fotografen. Vielen Dank! Ihre gute Tat für heute haben Sie getan.

Aber darum geht es nicht, es geht darum, die kleinen Dinge zu genießen. Euch einen schönen Tag.

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