Da schreibt man den besten Verkaufstext ever, nur um dann festzustellen, dass die üblichen Fahrzeugverkaufsseiten eine Limitierung von 1000 Zeichen haben. Hier also als einzige Stelle der vollständige Text:
Zum Verkauf steht ein Wohnmobil mit viel Herzblut und Geschichte. Der T3 mit seltenem Reimo Elefant Hochdach mit Erstzulassung 1987 ist als SonderKFZ Wohnmobil angemeldet, was steuerlich günstiger ist. Die letzten sechs Jahre hat uns der Gute gute Dienste geleistet. Jetzt ist es Zeit, dass er seine Zeit ohne uns weiterfährt. Der Bus ist komplett in Eigenleistung und nach perfekten Bedürfnissen von uns ausgebaut worden.
Fakten und Besonderheiten:
– Es handelt sich um einen VW T3, Erstzulassung im Februar 1987. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 2,7 Tonnen, der Bus kann also mit dem üblichen Autoführerschein gefahren werden. Länge: 4,57 m Breite: 1,85 Höhe: 2,75 m (im Fahrzeugschein steht 1,96 m, keine Ahnung, warum). Er hat ein Hochdach mit zwei Fenstern und eine Anhängerkupplung, beide eingetragen. Er hat ein Vierganggetriebe und laut Fahrzeugschein einen 1600 ccm Dieselmotor mit 37kW. Tatsächlich eingebaut ist ein 1,9 Liter Turbodiesel mit etwa 70kW aus einem Seat Ibiza. Dieser ist aber DEFEKT! TÜV ist im März 2011 abgelaufen. Der Bus ist seit einem Jahr abgemeldet.
– Kilometerstand laut Tacho: 169.506 km
– 4 Schlaf- und Sitzplätze
– Viel Stauraum und Schränke
– Küche mit Gaskocheinheit und Spüle, portable Gasflasche und Wasserkanister.
– insgesamt 6 Lautsprecher, kein Radio
– Anschlussmöglichkeit für zweite Batterie
– 3 Extraleuchten I’m Campingraum
– Holzboden
– Alle Seitenwände und Hochdach gedämmt und mit Teppich ausgekleidet
– Türöffner in der Heckklappe von innen.
– Ausstellbare Dreiecksfenster in beiden vorderen Türen und Vordersitze aus VW T3 Caravelle.
– Gepäckträger auf dem Hochdach
– Allwetterreifen, Laufleistung 25.000km
– 6 Vorbesitzer
Vor kurzem ersetzt und mit Rechnungen belegbar: Austauschturbolader samt Montagesatz
(Ersetzt 08.2009), Auspuffdichtung neu (07.2009), Lichtmaschine neu (06.2009) Einspritzleitungen neu (07.2009), Halter und Saugkrümmer neu (06.2009), Hosenrohr neu (05.2009)Die Mängel:
– Der derzeit eingebaute Motor ist defekt. Der Motorblock ist gerissen.
– Rost und Dellen: Seinem Alter und unserer Nutzungsweise gemäß hat der Bus die üblichen Dellen und Kratzer. Rostmäßig ist der Bus extrem gut in Schuss. Die größte Roststelle befindet sich im Trittbereich der Beifahrertür. Ansonsten gibt es viele Flugroststellen und kleinere Roststellen, die Substanz ist aber sehr gut.
– Der äussere Hebel der Schiebetür ist abgebrochen.
– Es waren ursprünglich zwei Nebelscheinwerfer an der Stoßstange angebracht, der rechte ist abgebrochen.
– Zwei kleine Steinschläge in der Frontscheibe– Zusätzlich zum Bus gibt’s:
Einen Ladeluftkühler zum Turbodiesel, wurde in diesem Bus nie verbaut, gehört aber zum Austauschmotor. Zusatzstangen zum Gepäckträger. Eine defekte Dieseleinspritzpumpe, passend für den originalen Motor. Eine extra Zahnriemenabdeckung. Zwei kleine Aschenbecher, ursprünglich in den Seiten des Busses verbaut. Zwei Halterungen für einen Paulchen Gepäckträger. Originalwagenheber des VW T3. Zwei Bände von „Jetzt helfe ich mir selbst.“ Einmal der Band für die Technik des Busses und einmal die Extraausgabe für den Wohnmobilausbau. Ein weiterer Gasflaschenhalter, um eine zweite Gasflasche unter der Spüle zu installieren. Ein Warndreieck. Ein weiterer Satz Felgen samt Reifen, gebraucht. Unterbodenschutz für den Turbodiesel, nicht montiert.Die Besonderheiten nochmal im Detail:
– Hochdach: Das Reimo Hochdach ist komplett isoliert und mit rotem Teppich ausgekleidet, hat ein Bullauge an der Seite und ein Dachfenster. Beide sind zu öffnen.
– Sitz- und Schlafplätze: Vier Personen können locker im Bus auf zwei Ebenen übernachten, auf Festivals auch mal 5 oder mehr Personen. Die Sitzbank hinten hat zwei Gurte, Insgesamt gibt es aber Platz für sechs Personen (Laut Fahrzeugschein dürfen neun Personen mitfahren). Das Bett im Hochdach wird durch einen Schiebemechanismus zusammengeschoben, Menschen mit einer Größe von 1,96 m können problemlos im Hochdach übernachten. Durch das Umklappen der Sitzbank bekommt man die untere Liegefläche. Diese ist zwar kürzer als das obere Bett, dafür kann man die Füße über den Rand baumeln lassen.
– Stauraum: Der vordere Teil des Hochdachs ist mit einem Schrank ausgestattet, den wir für das Bettzeug und Decken benutzt haben. Im unteren Teil befinden sich neben Schränken für Lebensmittel und Küchenutensilien Stauräume für einen Zelthimmel und Campingstühle.
– Küche: Hinter dem Fahrersitz befindet sich die Küche samt Gaskocheinheit und Spüle. Frischwasser und Abwasser sind in portablen Kanistern untergebracht, sodass man das Wasser überall gut austauschen kann. Ein Ersatzkanister mit Frischwasser befindet sich unter der Sitzbank. Im Schrank unter der Spüle ist neben einer Schublade für Besteck Platz für zwei Gasflaschen, eine ist verbaut und wird mit verkauft. Der restliche Platz wurde bei uns für Spülmittel und Spülutensilien genutzt. Zwischen dem Motor und dem unteren Bett ist etwa 10 cm Platz, beispielsweise für einen Tisch samt abschraubbarer Beine. Zwischen den Vordersitzen befindet sich eine Holzbox, die für Getränke, Karten und CDs benutzt werden kann.
– Beschallung: Derzeit ist kein Radio eingebaut, aber es sind drei Boxenpaare verbaut und die Kabel im Unterboden verlegt und zum Anschluss bereit: Ein Paar im Dach der Fahrerkabine, jeweils eine Box in der Fahrer- und Beifahrertür und ein Paar unter der hinteren Sitzbank.
– Strom und Beleuchtung: Zur Campingstromversorgung ist hinter dem Fahrersitz Platz für eine zweite Batterie. Diese wird dank eines Relais während der Fahrt über die Lichtmaschine geladen, kann komplett entleert werden, ohne dass die Startbatterie belastet wird. Die Ladestände beider Batterien sind über einen Batteriestandsanzeiger jederzeit ablesbar. An die Bordbatterie ist das Autoradio, die Spüle und die Beleuchtung angeschlossen. Eine Leuchte befindet sich über der Kücheneinheit, eine Leuchte ist im Hochdach verbaut und eine dritte befindet sich auf Kopfhöhe des unteren Bettes.
– Sonstiger Ausbau: Neben der Küche, den Betten und den Schränken ist im Bus ein Holzboden aus OSB-Platten verbaut. Der betritt sich viel angenehmer als das unebene Metall und ist extrem unempfindlich gegen Schmutz und Wasser.
Wie das Hochdach sind auch die Seiten und die Heckklappe gedämmt und mit weichem rotem Teppich ausgekleidet.
Die Heckklappe hat einen extra Halter und einen inneren Türöffner, sodass man die Klappe auch von innen problemlos öffnen und schliessen kann. Auch im abgeschlossenen Zustand.
In den beiden vorderen Türen sind die Dreiecksfenster durch Ausstellfenster aus einem ’88 T3 Caravelle ausgetauscht worden. Ein optimaler Luftaustausch ist dadurch gewährleistet.
Auf das Hochdach ist ein Gepäckträger gebaut, samt zusätzlichem Gestänge, um das Hochdach in ganzer Länge nutzen zu können.
– Reifen: Aufgezogen sind Allwetterreifen, die insgesamt etwa 25.000 km gelaufen sind.
– Die Farbe: Die Originalfarbe ist weiß, wurde von uns aber bunt angemalt.
Weniger Infos, mehr Bilder und Kontaktmöglichkeiten gibt’s bei mobile und bei autoscout24.
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