Vor rund einem Jahr habe ich euch von meinem Gillette Fusion-Versuch berichtet und meiner Rückkehr zum Wilkinson Classic. Seit etwa der Zeit war ich auch auf der Suche nach einem „echten Hobel“, denn der Classic gilt eher als „Illiusion eines Hobels“.
Jetzt habe ich einen gefunden und zwar einen Rotbart Mond-Extra, der ungefähr aus den 1930ern sein muss. Die Marke Rotbart war von der Berliner Roth Büchner GmbH. Diese war nach dem ersten Weltkrieg eine der größten deutschen Hersteller für Hobel und wurde dann anfang der 30er Jahre von Gillette übernommen.
Aussehen, Gewicht und Handling, alles ist anders. Natürlich auch die Rasur. Habe mich heute das dritte Mal damit rasiert und es war das erste Mal, dass ich mich dabei nicht geschnitten habe. Ich brauche noch ein bisschen Übung, aber allein wie der Hobel in der Hand liegt, ist ein ganz anderes Gefühl.
Der Rotbart ist schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtig ( in diesem Fall und zeitlich gesehen: nach hinten), aber ich hätte gern einen Butterfly-Hobel. Und einen coolen Ständer für den Rotbart.
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