
Kennt jemand von euch Taizé? Taizé selbst ist ein kleiner Ort in Frankreich im Burgund, 180 Einwohner. Aber in Taizé ist die Gemeinschaft von Taizé, ein ökumenischer Orden, der Woche für Woche tausende Jugendliche anzieht.
Ein toller Ort, Jugendliche aus der ganzen Welt kennenzulernen, mit ihnen über Gott und die Welt zu reden und ein paar neue Erfahrungen zu machen. Bis vor ein paar Jahren war ich jährlich mehrmals dort. Und jedesmal habe ich neue tolle Erfahrungen gemacht. Hoffe, bald mal wieder dort vorbeizukommen. Und ich rate es auch jedem anderen, ganz abgesehen von seiner religiösen oder sonstigen Gesinnung.
Taizé ist ein Ort, den man kaum beschreiben kann, sondern eher erleben muss.
Jedenfalls ist Taizé samt aller Erinnerungne udn eingebrannten Bilder ein ganz bestimmter Teil meiner Selbst. Vor kurzem aber, in letzten Show von „Unser Star für Oslo“ sehe ich Lena Meyer-Landrut und was hängt da um ihren Hals?


Dieser Anhänger, der gleichzeitig Taube und Kreuz ist, stellt mittlerweile ein kleines Erkennungszeichen jener dar, welche schonmal in Taizé waren. Genauso wie Fesivalgänger sich an den Eintrittsbändchen erkennen, tun es Besucher von Taizé durch die Kette.
In der Flimmerkiste habe ich aber seit dem Tod des Taizé Gründers im Jahre 2005 schon lange keines mehr gesehen.
Kurz darauf, ich sehe mir gerade die neueste Folge der neuen und viel versprechenden Serie „FlashForward“ an, als ich plötzlich bekannte Hintergrundmusik höre. Mehrmals in der Serie werden nämlich die Gesänge aus Taizé eingesetzt. Auch das habe ich niemals zuvor erlebt!
Echt ein krasses Gefühl, wenn eine Art von Erinnerung, die in eine Ecke meines Lebens gehört plötzlich mit einer ganz anderen Sache in Verbindung gebracht wird. Mein Kopf stellt dann ganz schön komische Sachen an…
Aber toll, wenn schöne Erinnerungen durch solche Ereignisse wieder an die Oberfläche des Bewusstseins gespült werden.
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