Schlagwort: Zitate
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Was übrig bleibt: "Er sagte: “Ich hab Hunger.” Und wenn ich jetzt sage: Es war Ende des Monats. Und wenn…"
“Er sagte: “Ich hab Hunger.” Und wenn ich jetzt sage: Es war Ende des Monats. Und wenn ich jetzt sage: Er hatte noch genau 34 Cent im Portemonnaie. Und wenn ich jetzt sage: Er hatte morgens eine Scheibe Toast gegessen. Und wenn ich jetzt sage: Das war alles, was er an diesem Tag gegessen hatte. Und…
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Was übrig bleibt: "Er wandte sich vom Fenster ab und ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen, schaute aber weder zu…"
“Er wandte sich vom Fenster ab und ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen, schaute aber weder zu den Familienfotos im Regal noch auf Nathalie und sich im Spiegel gegenüber; stattdessen sah Malte die vergessenen Zigaretten seines Vaters und ansonsten nur triste, kahle Wände, die seinen Makel nicht mehr das Geringste entgegenzusetzen hatten.” – Mittnachtstraße von…
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Was übrig bleibt: "Ich schreibe den Steppenwolf, in Prosa, zu Ende und ins Reine, nach 2jähriger Arbeit, habe aber…"
“Ich schreibe den Steppenwolf, in Prosa, zu Ende und ins Reine, nach 2jähriger Arbeit, habe aber keine Freude mehr daran, habe hier auch keinen Freund zur Hand, dem ich einmal die paar witzigeren Stellen daraus vorlesen könnte, ich habe nur die nackte Arbeit, das hinunterwürgen, den Kampf mit der dummen Schreibmaschine etc etc, es ist…
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Was übrig bleibt: "Viertens, weil ich glaube, dass es wichtig ist, etwas zu unternehmen. Wenn einem etwas auf der Seele…"
“Viertens, weil ich glaube, dass es wichtig ist, etwas zu unternehmen. Wenn einem etwas auf der Seele lastet, sollte man es sagen. Wenn einem etwas wichtig ist, sollte man dafür einstehen. Wenn man etwas nicht will, sollte man laut und deutlich ‘Nein’ sagen. Und wenn man brennende Fragen hat, sollte man sie stellen, und wenn…
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Was übrig bleibt: "Genauso, fürchte ich, wird es in den ersten Augenblicken im Kreißsaal sein, nachdem man mir mein…"
“Genauso, fürchte ich, wird es in den ersten Augenblicken im Kreißsaal sein, nachdem man mir mein Baby auf die Brust gelegt hat; dann wird es mich ähnlich überkommen wie bei der dämmernden Erkenntnis jener Momente: Auch das hier ist frei von Magie, bloß das schlichte gute alte Leben, wie ich es kenne und fürchte.” –…
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Was übrig bleibt: "Richard weiß, dass er zu den wenigen Menschen auf dieser Welt gehört, die sich die Wirklichkeit, in…"
“Richard weiß, dass er zu den wenigen Menschen auf dieser Welt gehört, die sich die Wirklichkeit, in der sie mitspielen wollen, aussuchen können.” – Gehen, ging, gegangen von Jenny Erpenbeck Originalpost auf „was übrig bleibt“, eine Sammlung unterstrichener Sätze, gefundener Worte & liegengebliebener Gedanken aus Büchern, die wir lesen und lieben.
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Was übrig bleibt: "Einen Moment lang reißt dieser Gedanke sein Maul weit auf und zeigt seine grässlichen Zähne."
“Einen Moment lang reißt dieser Gedanke sein Maul weit auf und zeigt seine grässlichen Zähne.” – Gehen, ging, gegangen von Jenny Erpenbeck Originalpost auf „was übrig bleibt“, eine Sammlung unterstrichener Sätze, gefundener Worte & liegengebliebener Gedanken aus Büchern, die wir lesen und lieben.
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Was übrig bleibt:
Mir kam in den Sinn, dass Tony vielleicht deshalb so gerne trank, weil er auch auf Zeitreisen stand. Eine halbe Flasche Schnaps half ihm dabei, alle Probleme von heute auf morgen zu verschieben. Und ein paar Schlucke mehr brachten ihn dazu, alle Energie von morgen mitzunehmen und heute zu verschleudern. Femi Fadugba – The Upper…
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Was übrig bleibt: "Oder wie es schon vor einem Jahrhundert der Soziologe Max Weber formulierte: Der moderne…"
“Oder wie es schon vor einem Jahrhundert der Soziologe Max Weber formulierte: Der moderne Kulturmensch kann vom stetig wachsenden Berg an Informationen ‘nur den winzigsten Teil’ erhaschen, ‚und immer nur etwas Vorläufiges, nichts Endgültiges’; darum ist er, anders als etwa ein Landwirt der Vormoderne, niemals ‚lebensgesättigt’, sondern höchstens ‚lebensmüde’.” – Schnecken, ein Portrait von Florian…
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Was übrig bleibt: "Seit ich klein war, hatte mein Vater mir beigebracht, dass die Welt schlecht ist. Die Welt ist…"
“Seit ich klein war, hatte mein Vater mir beigebracht, dass die Welt schlecht ist. Die Welt ist schlecht, und der Mensch ist auch schlecht. Trau keinem, geh nicht mit Fremden und so weiter. Das hatten mir meine Eltern erzählt, das hatten mir meine Lehrer erzählt, und das Fernsehen erzählte es auch. Wenn man Nachrichten guckte:…