Bericht: Dodow, die Einschlafhilfe

Manchmal hört der Kopf einfach nicht auf, zu denken. Du liegst im Bett, versuchst, die Zeit, die du zum Schlafen hast, auch dafür zu nutzen, aber es klappt einfach nicht. Passiert mir immer wieder. Als ich damals von Dodow gelesen habe, mochte ich die Idee sehr: Ein Lichtmetronom, welches dir mit dem Atemrhythmus helfen soll. Durch kontrolliertes Atmen und die Konzentration auf das Licht sollen Körper und Geist beruhigt werden und dich damit schneller zum Schlafen bringen.

Hört sich gut an und sieht tatsächlich auch gut aus. Das Gerät ist handtellergroß und reagiert auf der ganzen Oberfläche auf Berührung, die das Metronom aktiviert. Dodow fühlt sich hochwertig an, es macht Spaß, es anzusehen und es zu berühren. Die Bedienung ist supereinfach und es findet auf jedem Nachttisch Platz. Wenn du dann im Bett liegst, wird der Lichtkegel an der Decke über dir größer und kleiner. Alles cool. Soweit.

Mehrere Nächte leuchtet also dieses blaue Licht über mir und ich atme im Rhythmus und das fühlt sich gut an. Aber einen echten Effekt haben weder ich, noch meine Freundin noch Freunde, denen ich Dodow ausleihe. Gedanken kann ich mir auch machen, wenn ich nebenher kontrolliert atme. So viel Aufmerksamkeit und Konzentration braucht so ein Licht dann doch nicht. Meine Gedanken wandern dennoch davon.

Zusätzlich bin ich bis heute irritiert davon, dass Dodow blau leuchtet. Laut der Firma ist blau zwar die beste Farbe, um einzuschlafen. Aber nachdem mir jahrelang erklärt wird, dass blaues Licht die Ausschüttung von Melatonin (unserem Schlafhormon) verhindert, kann ich das irgendwie nicht glauben. Und selbst, wenn dieses Blau anders ist, fühlt es sich falsch an, zum einschlafen auf blaues Licht zu gucken.

Und letztlich frage ich mich, warum ich für die Aufgabe, ein pulsierendes Licht an die Wand zu werfen, ein extra Gerät brauche. Müsste das nicht auch per Smartphone und App möglich sein?

Wie gesagt, ich mag die Idee, das Design und die Verarbeitung von Dodow. Aber bei mir hat es leider nicht geklappt. Vielleicht konnte ich mich aber auch nicht darauf einlassen, wie es andere können.

Livlab, die Firma hinter Dodow, hat mir ein Testexemplar zur Verfügung gestellt.

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