
Mein Kopf: Kopfschmerzen. Der Rest des Körpers: Müde. Aber Thomas, seines Zeichens Moderator des Slams im Keller Klub und in der Rosenau Stuttgart, hatte eingeladen zum Slam im Keller Klub. Also Jacke an, Kopfhörer rein und los geht’s zum Keller Klub. Davor ist schon eine große Schlange an Publikum in spe. Kurz Bekannte begrüsst, danach am Rest vorbei und rein in den roten Keller.
Ein ganzer Haufen an alten Bekannten ist an diesem Abend zugegen. Unter anderem sind Tobi Borke, Nikita, Aida und Alex Willrich da und auf der Bühne. Mein Schädel lässt mir zwar keine Ruhe, die stickige Luft macht das auch nicht besser, aber es ist ein krasser Abend. Tolle Texte, viele Lacher, tolle neue Menschen kennengelernt und viele Worte gewechselt.
Dann meine 15/2 Minuten Ruhm: In den Tagen zuvor habe ich es endlich geschafft, Das U-Bahn Seminar auswendig zu lernen, der Keller Klub ist meine Premiere. Ich bin ein bisschen vorsichtig, einerseits, weil ich den Text noch nicht sauber kann, andererseits, weil beim letzten Mal im Keller Klub die Akustik irgendwie nicht wirklich ausgefeilt war. Das Eine kann ich abdämpfen, indem ich Nikita als im Zweifelsfall nötige Souffleuse mein Lesebuch in die Hand drücke. Das Andere kann ich nicht ändern.
Muss ich auch nicht, denn sowohl das Eine als auch das Andere überraschen mich positiv. Die Soundanlage, eigentlich für Gesang, Band und tanzende Menschen ausgelegt, ist diesmal viel besser auf das gesprochene Wort samt sitzender Zuschauer ausgelegt. Und trotz der langsam beginnenden Schmerzen im Halsbereich, des Schleiers aus Schmerzen im Kopf und der Müdigkeit komme ich ganz gut durch den Text.
Drei Stunden nach Ende des Spektakels liege sich mit Schüttelfrost im Bett und für den Rest der Woche flach, aber: Es hat sich gelohnt!
Danke an Aida für das Bild. Bis zum nächsten Mal, die Damen und Herren.
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