
Schon wieder ein bisschen her und die Erinnerungen beginnen, sich zu verändern, deshalb kurz ein Rückblick.
Die Anfahrt:
Es ist 0630 und vor meiner Haustür steht der Freund, mit ich zusammen aus Stuttgart nach Frankfurt zur Buchmesse fahre. Er fährt, ich sitze daneben. Nachdem wir alle Neuigkeiten, Erinnerungen und zeitweiligen Veränderung ausgetauscht haben, beginne ich damit, ihm aus dem neuen Birbæk Roman vorzulesen, Die Beste zum Schluss. Wir beide sind große Fans von Michel und nachdem ich den neuen Roman bekommen hatte, ihn aber nicht gleich weitergeben konnte, weil ich selbst noch darin las, machten wir den Kompromiss, dass ich ihm aus dem Buch auf der Hin- und Rückfahrt vorlesen werde. Dank des Staus wurde daraus eine recht lange Lesesession.
Die Messe:
Wie erwähnt, ich war schonmal auf der Messe, aber irgendwie habe ich vergessen, wie riesig die Hallen sind! Und da wir verschiedenes sehen wollen, entern wir eine Halle, machen eine Zeit aus und trennen uns, damit jeder auf eigene Faust tausende von Welten erkunden kann. In den Hallen, in denen die großen und bekannten Verlage sind, sind einige Stände der feuchte Traum verschiedenster Messebauer und Buchliebhaber. Millionen Bücher, arrangiert in großartigen Regalen und Bauwerken. Wie ein Kind, welches seine Aufmerksamkeit nicht lange auf eine Sache konzentrieren kann, haste ich im Zickzack durch die Reihen, sammele Eindrücke, schwelge in Erinnerungen und verteile Lächeln.
Wir schaffen nicht alle Hallen. Irgendwann ist der Kopf einfach viel zu voll für all die Eindrücke. Ich besuche noch den Argon Verlag, welcher mich Anfang des Jahres nach Berlin eingeladen hatte, und michason & may, die Macher der Anthology der Gier. Am späten Nachmittag gings dann wieder ins Auto und zurück zum Lesen und nach Stuttgart.
Die Rückfahrt:
Wir standen gefühlt durchgehend im Stau. Insofern konnte ich knapp die Hälfte des Buches vorlesen. Unfair, danach einfach mit dem Buch auszusteigen 😉 Mittlerweile bin ich durch, Bericht kommt.
Das Fazit:
Ein krasser Tag, viele schöne Eindrücke und Ideen, aber nichts, was ich jedes Jahr machen muss.
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