Ich weiß, man sieht auf dem Bild nicht ganz so viel, aber ich wollte nicht mit Blitz arbeiten und die Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Letzte Woche war ich wie angekündigt als Komparse bei dem Filmdreh von Babydaddy.
Im Laufe der beiden Tage kam mir der Gedanke, dass man Filmdrehs als Komparse sehr gut mit Gefängnissen und Kliniken vergleichen kann:
- Sehr viel Zeit verbringt man mit warten.
- Wenn man etwas tut, dann tut man es gleich mehrmals hintereinander.
- Irgendwie weiß man oft nicht so genau, was man eigentlich tut.
- Und eine der ersten Fragen, wenn man jemand neues trifft, ist:
Na, wie bist du hierher gekommen?
Tatsächlich beschreibt das auch schon die zwei Tage im Atelier eigen.art in Stuttgart. Wir warteten viel, freundeten uns an und sobald es losging, wurde es ziemlich spannend. Schön, mal einem Team so zusehen zu können. Dabei war es trotz allen Stresses superfreundlich und beantwortete alle neugierigen Fragen offen und ausführlich.
Alles war einerseits extrem chaotisch, andererseits aber ziemlich akkurat, was Anschlussfehler und Atmosphäre angeht.
Eine tolle Sache für mich persönlich war unter anderem mein Treffen mit Christian. Er kam während einer Pause auf mich zu und meinte, du bist Fabian Neidhardt, oder?
Verblüfft bestätige ich das und er sagt mir, dass er nur wegen meines, diesen Blogs von dem Dreh erfahren hat und deshalb hier ist. Auf mokita ist er durch das Little Brother Hörbuch gekommen. Immer wieder cool, tatsächlich Resonanz auf Aktionen zu bekommen. Christian selbst bloggt auch, macht sich aber die Mühe und trennt zwischen Leben und Profession.
Insgesamt zwei spannende, lehrreiche, aber auch sehr anstrengende Tage. Und nun bin ich auf das Ergebnis gespannt. Der Film wird dank der Mitarbeit des ZDF im Kino und auch im ZDF zu sehen sein, ein Zeitpunkt ist mir noch nicht bekannt.
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